Neue Räume in der Darstellenden Kunst
Darstellende Kunst im öffentlichen Raum, in der Peripherie und jenseits eines klassischen Bühnenraums spielen eine wichtige Rolle für ein zukunftsfähiges Theater. In den Regionen ohne Theaterhäuser und in den Stadtvierteln können so unterschiedliche Milieus erreicht werden.
Nicht erst seit dem Lock-Down gibt es zahlreiche Modelle, wie Darstellende Kunst im digitalen und und analogen funktioniert. Hygieneleitlinien haben die Suche nach „neuen Räumen“ verstärkt. Doch schon vorher habe ich als Dramaturgin im Ballhaus Naunynstraße sowie mit der Kölner Choreografin Bibiana Jimenez site specific Projekte entwickelt. Mit dem Kuratorenkollektiv Egger-Kullucu-Gregorian setzte ich als Produktionsleiterin für das Festival Rodeo – Festival der Freien Szene München Konzepte für den öffentlichen Raum für periphere Stadtteile Münchens um.
Diese Recherche dokumentiert und reflektiert die Arbeit an alternativen und digitalen Spielorten. Möglichkeiten jenseits des Theaterraums für Projekte und Performances werden ausgelotet: Welche Modelle können die Basis für diverse, teilhabeorientierte und gleichberechtigte darstellende Kunst sein? Wie können digitale und analoge Elemente verbunden werden und dadurch die Sichtbarkeit und Präsenz erhöht werden.
Realisiert im Rahmen des Künstler*innen-Stipendiums des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Links:
http://artdiary-againstviolence.xx-tanztheater.eu/
https://www.artecomociencia.com/